Fachkräfte kommen auf uns zu, wenn sie im Rahmen ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen oder jungen Erwachsenen und Familien einen besonderen Unterstützungsbedarf wahrnehmen.

Dabei geht es meist um Intervention bei

• Kriminalität und Gewalthandeln von Jugendcliquen

• Anfeindungen zwischen verschiedenen ethnischen und religiösen Gruppen

• Angst vor oder Wahrnehmung von religiös begründeter (islamistischer) Radikalisierung

oder zunächst um Orientierung im Fall von

• interkulturellen und auf religiöse Praktiken bezogenen Irritationen oder Konflikte

• Irritation von Fachkräften oder Angehörigen durch Hinwendungsprozesse zu religiösen Frömmigkeitspraktiken oder religiös konnotierten Jugendkulturen

Unsere Teams versuchen die Fälle zu „erden“. Sie machen Kontexte sichtbar, analysieren Dynamiken und unterstützen lösungsorientierte Kommunikation – bei Bedarf auch durch kultursensible und sprachliche Vermittlung und Einzelfallarbeit. So soll der zugrundeliegende pädagogische oder soziale Kern sichtbar und bearbeitbar gemacht und Verunsicherung abgebaut werden. In einem "Clearing" kann analysiert werden, inwiefern es sich um eine manifeste, spezifische, zu bearbeitende Problematik handelt.

Über Büros in Halle und Magdeburg sind wir im gesamten Bundesland aktiv. Die mehrsprachigen Teams kommunizieren auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Türkisch und kombinieren soziologische und kriminologische, regional- und islamwissenschaftliche sowie sozialpädagogische und psychologische Expertise. Auf jeweils konkrete Bedarfe bezogen versuchen wir, fallunabhängig oder fallbezogen bestmöglich zu helfen – mobil, kostenlos, vertraulich und für jede Frage offen.